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Erfahrungsbericht: SECOND SEMESTER AND SOCCER CONDITIONING

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Ein Gastbeitrag von unserer Stipendiatin Svea, die in den USA lebt

Mehr als ein Monat des zweiten Semesters ist schon wieder vorbei und die Zeit vergeht einfach nur wie im Flug. Mittlerweile hat sich jeder an seinen neuen Stundenplan und die neuen Klassen gewöhnt und der normale Schulalltag kehrt leider wieder ein. Ich bin mit allen meinen Klassen sehr zufrieden, auch wenn ich ein paar der Leute aus meinen alten Klassen vermisse.
Eine Woche nach Schulanfang fing das Konditionstraining für das Fußball- Team an meiner High-School an, worauf ich mich das ganze Jahr schon gefreut hatte. Mit einer Gruppe von 30-40 anderen Mädchen traf ich mich am ersten Tag im Raum des Fußballtrainers, wo es erstmal ein paar Informationen gab. Unter anderem war eine Message des Trainers: „Ihr seid nicht hier um Spaß zu haben, sondern um gut zu sein“. Am Anfang des Jahres hier in den USA hätte mich dieser Satz echt geschockt, aber jetzt kam er ehrlich gesagt gar nicht mehr so überraschend für mich. In den letzten Monaten hier habe ich erleben können, dass Sport für viele Amerikaner einfach ALLES ist und sie diesen dementsprechend auch sehr ernst nehmen. Ich konnte bei Schülern an unserer High-School aber auch das Ergebnis sehen- viele sind unglaublich gut in ihrem Sport. Das ganze Sportsystem ist hier viel ausgeprägter. Es gibt Sport- Teams aller Art an wirklich jeder High-School, die gegeneinander antreten und um den Titel des Besten im ganzen Staat kämpfen. Viele Schüler machen Sport mit der Hoffnung auf ein Stipendium und um auf dem College angenommen zu werden, einige sogar mit Erfolg.
Das Training jedenfalls ging am ersten Tag direkt voll los. Wir spielen in diesen sechs Wochen Konditionstraining noch keinen Fußball, sondern machen nur Ausdauerübungen. Es wird wirklich viel verlangt und man muss echt über sich hinauswachsen. Unser Trainer sagt: „Wenn ihr müde seid, machen wir 5 Minuten länger“ und das sagt er nicht nur.
Zwischendrin denkt man wirklich immer wieder ans Aufgeben. Das wir in einer so großen Gruppe sind hilft aber ungemein, denn selbst wenn du denkst du kannst nicht mehr machst du trotzdem weiter, weil du nicht die erste Person sein möchtest, die aufgibt. Außerdem, was ich sehr cool finde, jeder im Team feuert jeden an. Ich kann jetzt nach vier Wochen Training schon sagen, dass meine Kondition um einiges besser ist. In zwei Wochen haben wir dann die Woche der Try Outs (Probetraining), nach der sich entscheidet, ob man ins Team kommt oder nicht. Etwa 15 Leute, die zum Probetraining gehen, werden es nicht ins Team schaffen. Die Konkurrenz ist leider gut. Ich habe schon jetzt Angst davor, freue mich aber auch, dass falls ich es ins Team schaffe der Fußball dann endlich losgeht. Ich fühle mich jetzt durch das Conditioning viel mehr in die Schule und das Leben eines amerikanischen Teenagers integriert und denke einfach, dass dieses zweite Halbjahr tausendmal besser wird als das erste.

Letzte Woche Samstag hatten wir den ersten richtigen Ball an unserer Schule, den „Winter Formal Dance“. Dieser fand in einem Hotel hier in Topeka statt und es war wirklich filmreif. Bestimmt 400 Schüler, wenn nicht sogar mehr, waren dort. Alle hatten sich unglaublich schick gemacht und viele kamen in Paaren. Auch wenn es keine super große Veranstaltung und wahrscheinlich nicht mit dem Prom zu vergleichen war, war es eine Erfahrung und ich und meine Freundinnen hatten viel Spaß.

So, das war‘s erst mal wieder von mir, wünscht mir Glück für mein „Soccer Try Out
Liebste Grüße Svea

Wenn ihr mehr zu unserem High-School Programm wissen wollt schaut doch einfach mal unter http://www.offaehrte.de/high-school/index.html rein…


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